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Barrierefreiheit im Web

Was bedeutet Barrierefreiheit im Web? Hierzu sagt die WAI (Web Accesibility Initiative) zu Deutsch: „Barrierefreiheit im Web bedeutet, dass Websites, Tools und Technologien so gestaltet und entwickelt werden, dass Menschen mit Behinderungen sie nutzen können“ (https://www.w3.org/WAI/fundamentals/accessibility-intro/ ).

Behinderungen gibt es in zahlreichen Formen und sie sind stets individuell. Daher gibt es auch viele Punkte, auf die man achten könnte, um seine Webseite offener zu gestalten. In dieser News möchte man nur den Blick für das Thema schärfen und ein paar Punkte nennen. Wer sich mehr in das Thema einlesen möchte, sollte sich auf der Webseite der WAI genauer umsehen.

 

  • Achten Sie auf einen ausreichenden Kontrast bei Ihren gewählten Farben. Wenn Sie wollen, dass sich ein Element farblich abhebt, muss der Kontrast hoch sein. Dies zählt vor allem für Schriften. Sprich dunkler Text auf hellem Hintergrund oder umgekehrt. Ein zu niedriger Kontrast könnte bei Schriften dazu führen, dass Menschen mit Seheinschränkungen diesen nicht lesen können. Wer sich nicht sicher ist, ob sein Kontrast ausreicht, kann sich folgendes Tool zur Hilfe ziehen: https://www.siteimprove.com/de/toolkit/color-contrast-checker/
     
  • Darüber hinaus ist die Textgröße und der Textschnitt sehr wichtig für die Lesbarkeit. Zierliche Schriften sind zwar in den letzten Jahren in Mode gekommen, manchmal aber kaum lesbar.

  • Achten Sie auf Textalternativen zu nicht-Text-Inhalten (Bilder, Videos etc.). Textalternativen, sind kurze Beschreibungen eines Bildes, die so nicht auf der Seite (im Frontend) zu sehen sind. Sie vermitteln den Zweck eines Bildes und existieren, um z.B. von einem Screenreader (Vorlese-Anwendung) vorgelesen zu werden. Falls Sie nicht wissen, wie Sie solche Alternativen zu Ihren nicht-Text-Inhalten hinzufügen können, wenden Sie sich an Ihren Support. Falls Sie Typo3 verwenden, schauen Sie sich dieses Tutorial an: https://docs.typo3.org/m/typo3/tutorial-editors/main/en-us/FileModule/Index.html#file-metadata

  • Bieten Sie am besten mehr als eine Art der Webseiten-Navigation an (z. B. eine Suche, eine Sitemap oder Breadcrumbs (Pfad der aufgerufenen Seiten)). Daneben sind klare Überschriftenwichtig, um die Orientierung des Besuchers zu verbessern.

  • Stellen Sie sicher, dass interaktive Elemente leicht zu erkennen sind. Ein Link muss einem optisch zeigen, dass man ihn anklicken kann. Man könnte hier das Erscheinungsbild von Links z.B. bei Mausbewegungen (Hovern) verändern.

  • Verwenden Sie Leerzeichen und Abstände, um Beziehungen zwischen Inhalten deutlicher zu machen.

  • Als letzten Punkt: Achten Sie auf die Responsivität Ihrer Seite! Überlegen Sie, wie Informationen und Elemente in Darstellungsbereichen unterschiedlicher Größe dargestellt werden (z. B. auf Smartphones). Dies gilt vor allem für Hintergründe, Bilder, Texte und die Navigation. Falls Sie Kunde bei uns sind, übernehmen wir das natürlich ;).

Mehrere Hände ausgestreckt, die bunte Schnüre halten